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Islamkonferenz ist nur ein inszeniertes Schauspiel

Pressemitteilung von Raju Sharma,

"Die Islamkonferenz ist ein von der Bundesregierung inszeniertes Schauspiel. An einem wirklichen Dialog auf Augenhöhe mit den in Deutschland lebenden Muslimen sind Merkel & Co. nicht interessiert", erklärt Raju Sharma zur konstituierenden Sitzung der zweiten Deutschen Islamkonferenz. Der religionspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass der Zentralrat der Muslime an der Islamkonferenz nicht teilnehmen möchte. DIE LINKE teilt dessen Kritik: Wichtige islamische Verbände sind nicht eingeladen worden und das Thema Islamfeindlichkeit wird nicht angemessen behandelt, obwohl es dringend nötig wäre. Diskussionen über Burka- und Minarettverbote, Kampagnen gegen Moscheen und Studien zur Diskriminierung von Muslimen zeigen, dass es Vorbehalte gegen den Islam gibt.

Dass es anders geht, hat DIE LINKE sowohl auf dem Kirchentag als auch auf ihrem Parteitag gezeigt. Bei einer von der LINKEN veranstalteten Podiumsdiskussion zum Thema Islamfeindlichkeit in München haben Vertreter des Zentralrats der Muslime, des Zentralrats der Juden und der Evangelischen Kirche produktiv über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Und auf dem Parteitag in Rostock wurde mit überwältigender Mehrheit der Antrag 'Für Solidarität und gegen Islamfeindlichkeit' beschlossen. Auf Vergleichbares wartet man bei der schwarz-gelben Regierung vergeblich."