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Investitionen statt Kürzungswahn

Pressemitteilung von Michael Schlecht,

"Deutschland bekommt die Rechnung dafür präsentiert, dass Angela Merkel Europa in unverantwortlicher Weise Lohn-, Renten- und Sozialausgabenkürzungen diktiert hat. Die Eurozone insgesamt ist dadurch bereits in die Rezession gedrückt worden. Nun schmelzen durch das destruktive Werk der Kanzlerin auch die deutschen Wachstumsaussichten von Prognose zu Prognose dahin", erklärt Michael Schlecht, nachdem die Bundesbank ihre Wachstumsprognose für Deutschland für dieses und nächstes Jahr gesenkt hat. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Selbst der Internationale Währungsfonds (IWF), den Merkel extra mit ins Euro-Rettungsboot geholt hatte, distanziert sich jetzt von der Bulldozer-Politik der Bundeskanzlerin. Das ist das Waterloo für Merkels sogenannte Euro-Rettungspolitik. Um die Lage wieder in den Griff zu bekommen, reicht es nicht aus, einfach etwas mehr für das Wachstum in den Krisenländern zu tun. Deutschland braucht einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik, eine Abkehr von der Agenda 2010, hin zu deutlich höheren Löhnen und Investitionen. Das würde die Zukunftsaussichten der Menschen in Deutschland verbessern und wäre ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der Krise in Europa."