Zur Haltung der Bundesregierung, in Bezug auf unangemessene Managergehälter nichts unternehmen zu wollen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Klaus Ernst:
Die Bundesregierung hat in der heutigen Befragung im Bundestag klargestellt, dass sie nichts gegen überhöhte und unangemessene Managergehälter zu unternehmen gedenkt. Weder ein Verbot der Bezahlung mit Aktienoptionen noch eine gesetzliche Begrenzung von Managergehältern noch eine entsprechende Ausdehnung der Managerhaftung werden auch nur erwogen. Damit erweist sich die Managerschelte aus Ministermündern im Zusammenhang mit der BenQ-Pleite als hohles Gewäsch und die Aufregung um die so genannten Unterschichten als Heuchelei im Quadrat. Wer weder etwas dafür tun will, das Auseinanderdriften von Arm und Reich in Deutschland einzudämmen, noch endlich die Manager für Massenentlassungen in Haftung zu nehmen, spaltet das Land und gefährdet die Demokratie.Heuchelei im Quadrat
Pressemitteilung
von
Klaus Ernst,