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Handwerk braucht staatliche Investitionen

Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,

"Das von Umsatzverlusten geplagte Handwerk braucht ein staatliches Investitionsprogramm", fordert Sabine Zimmermann. "Die Misere vieler Handwerksbetriebe ist auch das Produkt der rigiden Sparpolitik der Bundesregierung", so die mittelstandpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zum Konjunkturbericht des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Zimmermann weiter:

"Vielen Handwerksbetrieben wird es erst dann bessergehen, wenn endlich die Binnenkonjunktur anspringt. Die Politik kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie mittlere und kleine Einkommen entlastet und ein staatliches Investitionsprogramm auflegt. Profitieren würde davon auch der kleine Handwerker vor Ort, der endlich mehr Aufträge erhielte. Ein Zukunftsinvestitionsprogramm von 50 Milliarden Euro könnte mindestens eine Million tariflich bezahlte Arbeitsplätze schaffen.

Seit über 15 Jahren gibt es einen Investitionsstau der öffentlichen Hand. Nach Informationen des Deutschen Instituts für Urbanistik gibt es bis 2020 allein bei den Kommunen einen Investitionsbedarf von 704 Milliarden, Euro und zwar in Bereichen Straßenbau, Abwasserbeseitigung und Schulen."