"Atypische Beschäftigung, also Leiharbeit, Befristung, unfreiwillige Teilzeit, ist und bleibt eine millionenfache Zumutung. Besonders skandalös ist, dass atypische Beschäftigung oft auch noch mit mieser Bezahlung einhergeht. Gute Arbeit muss flächendeckend durchgesetzt und atypische Zumutungen massiv zurückgedrängt werden", kommentiert Michael Schlecht eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, der zufolge im vergangenen Jahr 43,3 Prozent der Beschäftigten von atypischen Arbeitsverhältnissen betroffen waren und die Anzahl der atypischen Beschäftigten gegenüber den Vorjahr gestiegen ist. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Wichtige Schritte für mehr gute Arbeit sind ein Verbot der Leiharbeit und des Missbrauchs von Werkverträgen. Ebenso ist die Beschränkung von Befristungen auf wenige sachgrundbezogene Ausnahmen nötig. Ein gesetzlicher Mindestlohn ohne Ausnahmen von zehn Euro ist ebenso notwendig. Zusätzlich können die Gewerkschaften durch ein Verbandsklagerecht und eine bessere Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen mehr gute Arbeit durchsetzen."
Gute Arbeit statt atypischer Zumutungen
Pressemitteilung von Michael Schlecht,
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