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Griechenland: Den Spekulanten das Handwerk legen

Pressemitteilung von Ulrich Maurer,

„Das schamlose Treiben der Hedgefonds, Leerverkäufer und Jongleure mit Kreditversicherungen (CDS) muss ein Ende haben. Überfällig sind auch die Auflegung einer Euro-Anleihe und die Gründung einer europäischen Ratingagentur. Die Panikmache über eine drohende Pleite Griechenlands muss entlarvt werden,“ erklärt Ulrich Maurer. Der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Die erneute Zuspitzung der weltweiten Finanzkrise zeigt: Frau Merkel führt mit ihren Beschwörungen, die Politik müsse wieder die Oberhand über die Finanzmärkte gewinnen, die Menschen hinters Licht. Drei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise agiert die Zockerökonomie hemmungsloser denn je. Hedgefonds verdienen wieder Milliarden, Banken legen hochriskante Papiere auf und wetten zugleich auf ihren Absturz. Private Ratingagenturen stehen ihnen tatkräftig zur Seite, Griechenland, Spanien, Portugal und Irland in den Bankrott zu treiben.

Während der Bundespräsident das EU-weite Verbot der CDS fordert, lässt die Regierung die Spekulanten laufen. Zur allseits beschworenen Finanzmarktregulierung ist bis heute nichts passiert.

In Sachen Griechenland wird jetzt den Bundestagsfraktionen das Messer auf die Brust gesetzt. Die Griechenland-Krise zeigt überdeutlich, dass die Regierungen nur noch Spielball der Spekulanten sind. Das Diktat der Spekulationswirtschaft muss gebrochen werden. Nicht minder wichtig ist die Auflegung einer Euro-Anleihe in dreistelliger Milliardenhöhe, um den Engpass Griechenlands und anderer EU-Länder zu überwinden. Griechenland ist nicht bankrott.“