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Gorleben wurde schöngeredet

Pressemitteilung von Dorothée Menzner,

„Die Akten zu Gorleben deuten mehr und mehr auf einen Skandal hin. Die Entscheidung, Gorleben zum Endlager machen zu wollen, ist offensichtlich eine politische, bei der fachlich wissenschaftliche Argumente bewusst ausgeklammert werden. Fakten, die klar aufzeigen, dass Gorleben als Atommüllendlager nicht geeignet ist, wurden schöngeredet oder verschwiegen“, kommentiert Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, im Vorfeld des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses Gorleben, der sich in der kommenden Sitzungswoche konstituieren wird. Menzner erklärt weiter:

„Es gibt Hinweise auf Laugeneinschlüsse im Deckgebirge von Gorleben, die in den Berichten zur Erkundung keine Erwähnung gefunden haben, die den Salzstock aber für die Endlagerung völlig ungeeignet machen. DIE LINKE wird in diesem Untersuchungsausschuss in Zusammenarbeit mit fachkompetenten Wissenschaftlern aufzeigen, dass Gorleben die gleiche Katastrophe wie der Asse droht und die Endlagerfrage von Grund auf neu angegangen werden muss.

Schwarz-Gelb wird dagegen alle Mittel in Bewegung setzen, um Gorleben weiterhin schönzureden. Dass sie dabei wie bisher nur politisch argumentieren und alle Warnungen ignorieren, ist zu erwarten. Denn sollte sich herausstellen, dass Gorleben nicht geeignet ist, fehlt den Kernkraftwerksbetreibern der Endlagernachweis, und sie müssten vom Netz.“