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Gerechtigkeitslücke beim Elterngeld schließen

Pressemitteilung von Jörn Wunderlich,

"Was die amtlichen Statistiken in der Regel verschleiern und was auch Ursula von der Leyen gern verschweigt, ist, dass es beim Elterngeld eine gehörige Gerechtigkeitslücke gibt", kommentiert der familienpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Jörn Wunderlich, die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts und deren Interpretation durch die Bundesfamilienministerin. Wunderlich weiter:

"Während gut verdienende Eltern bis zu 1.800 Euro im Monat erhalten, werden erwerbslose und gering verdienende Mütter und Väter mit dem Mindestsatz von 300 Euro für höchstens 14 Monate abgespeist. Das ist ein klarer Rückschritt gegenüber der früheren Regelung. Nach altem Recht hätten sie überwiegend die 300 Euro Erziehungsgeld zwei Jahre lang bekommen. Die Ansprüche wurden also fast halbiert.

Die Bundesregierung betreibt eine Familienpolitik für Besserverdienende auf Kosten der Armen. Sie muss unverzüglich Reformen einleiten und das Elterngeld sozial gerecht ausgestalten. DIE LINKE fordert, Vätern und Müttern jeweils einen Anspruch auf zwölf Monate Elterngeld zu gewähren und das Mindestelterngeld auf 450 Euro anzuheben."