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G36: Ein Präzisionsproblem unter vielen

Pressemitteilung von Jan van Aken,

"Alle Unterlagen zur Anschaffung des Pannen-Sturmgewehrs bei der Bundeswehr müssen jetzt auf den Tisch. Denn noch immer ist nicht klar, warum der deutschen Rüstungsindustrie damals Auflagen zur Präzision des G36 explizit aus dem Auftragsheft gestrichen worden sind. Die deutsche Öffentlichkeit will wissen, wer wann und warum der Rüstungsindustrie möglicherweise Geschenke gemacht hat und wer die politische Verantwortung dafür trägt", erklärt Jan van Aken, außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu Untersuchungsergebnissen der Bundeswehr über die mangelnde Treffsicherheit ihres Standard-Gewehrs G36 des Herstellers Heckler & Koch. Van Aken weiter:

"Von der Leyen versucht die Öffentlichkeit sturmreif zu schießen für weitere Erhöhungen ihres Verteidigungsetats. Natürlich gibt es all die Probleme beim Material, von den Hubschraubern NH90 bis zum G36. Die Logik, noch mehr Geld noch mehr Waffen hinterherzuwerfen, damit die Bundeswehr in noch mehr Auslandseinsätze ziehen kann, ist allerdings völlig bizarr. Nur wer weltweit Krieg führen will, benötigt diese Waffen – die Mehrheit der Menschen in Deutschland will das nicht, und jeder weitere Cent für die deutschen Rüstungsschmieden wäre einer zu viel!"