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Falsche Honorarverteilung betrifft auch Hausärztinnen und Hausärzte

Pressemitteilung von Martina Bunge,

"Im Honorartopf für die ambulante ärztliche Versorgung ist nicht zu wenig Geld, es wird nur falsch verteilt. Diese falsche Verteilung betrifft auch Hausärztinnen und Hausärzte, besonders im ländlichen Raum", so Martina Bunge anlässlich des Hausärztetages und der Debatte um die Hausärztehonorare. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die hausärztliche Versorgung muss flächendeckend sichergestellt werden. Hausärzteverträge nach Paragraph 73b sind dafür kein geeigneter Weg. Besonders auf dem Land brauchen wir neue Versorgungsideen, wie Patientinnen und Patienten die notwendige gesundheitliche Versorgung erhalten können. Es müssen zum Beispiel poliklinische Strukturen, in denen Ärztinnen und Ärzte angestellt arbeiten, und aufsuchende Dienste geschaffen werden. Dafür ist sicherzustellen, dass das Geld dorthin fließt, wo auch der Bedarf ist. Entsprechend muss die Verteilung der Honorare zwischen den verschiedenen Arztgruppen und die regionale Verteilung der Mittel auch am Bedarf ausgerichtet werden."