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Energiegipfel: Jetzt ist Schluss mit lustig

Pressemitteilung von Hans-Kurt Hill,

Zum dritten Energiegipfel der Bundesregierung erklärt Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:

Der Energiegipfel hat nur leere Worthülsen produziert. Die Mitwirkung von Eon, Vattenfall & Co. war reine Heuchelei. Ihnen geht es ausschließlich um Profite. Kaum wird ernst gemacht mit Klimaschutz und Energiesparen jaulen die Konzernbosse laut auf. Sie haben jegliches Vertrauen in der Bevölkerung verspielt. Die Bundesregierung muss jetzt klare gesetzliche Vorgaben für Energieeffizienz und Klimaschutz machen. Merkel muss dazu direkt nach der Sommerpause Maßnahmen vorlegen.

DIE LINKE fordert ein nationales Sofortprogramm zum Klimaschutz mit folgenden verbindlichen Eckpunkten:

Die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet sich zu einer Minderung der Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 und um 80 Prozent bis zum Jahr 2050. Der Energieverbrauch wird bis 2050 gegenüber dem jetzigen Wert halbiert. Der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch wird bis zum Jahr 2020 auf 25 Prozent gesteigert. Davon werden in den einzelnen Sektoren festgesetzt: Strom: 35 Prozent, Wärme: 25 Prozent, Bioenergie: 20 Prozent.