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Einkommenserhöhungen im öffentlichen Dienst stoppen Reallohnverluste der letzten Jahre

Pressemitteilung von Werner Dreibus,

"Die Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten in Bund und Kommunen sind ein positives Signal", so Werner Dreibus, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. "Die reale Einkommenssituation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer muss weiter verbessert werden. Diese Einigung ist also ein Schritt in die richtige Richtung." Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende weiter:

"Verdi konnte mit dem erkämpften Abschluss endlich die Reallohnverluste der letzten Jahre stoppen. Diese Trendumkehr und die zu erwartenden Auswirkungen in anderen Bereichen werden der Binnenkaufkraft zu Gute kommen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei das klare Zeichen gegen Armutslöhne, denn von der Einigung profitieren vor allem die niedrigeren Einkommen: durch den Sockelbetrag von 50 Euro bekommen die kleinen Einkommen eine Erhöhung von etwa 7 Prozent in diesem Jahr. Außerdem werden in 2008 endlich die Löhne und Gehälter im Osten auf 100 Prozent Westniveau angehoben.

Vor allem dieses Signal begrüßt DIE LINKE ausdrücklich.
Dagegen halten wir die Arbeitszeiterhöhungen auf 39 Stunden für grundsätzlich falsch, auch wenn es Verdi gelungen ist, für besonders belastete Berufsgruppen wie Krankenschwestern oder Müllwerker Ausnahmen bzw. Kompensationen auszuhandeln. Arbeitszeitverlängerungen führen zu Arbeitsplatzabbau und sind deshalb beschäftigungspolitisch kontraproduktiv."