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Digitalisierung ohne Alternativen ist Ausgrenzung

Pressemitteilung von Heidi Reichinnek,

"Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche führt zu einer wachsenden Chancenungleichheit für ältere Menschen. Für Senioren, die oft keine ausreichende digitale Kompetenz besitzen, entstehen dadurch Barrieren und Benachteiligungen. Dies betrifft sowohl den Zugang zu Bankdienstleistungen als auch die Inanspruchnahme von staatlichen Leistungen. Viele Senioren sind mit der digitalen Welt nicht aufgewachsen und geraten durch immer mehr alternativlos digitale Angebote ins Abseits. Hier müssen dringend Möglichkeiten geschaffen werden, die Barrieren abbauen und Menschen Alternativen bieten", sagt Heidi Reichinnek, Sprecherin für Seniorenpolitik der Fraktion DIE LINKE, zum Ausschluss von Senioren im alltäglichen Leben durch fortschreitende Digitalisierung. Reichinnek weiter:

"Die mangelhafte Breitbandversorgung in vielen Teilen Deutschlands, für die das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verantwortlich ist, verschärft diese Problematik weiter. Gerade in ländlichen Regionen fehlt es an einem flächendeckenden, schnellen Internetzugang. Es ist zynisch, dass ausgerechnet die FDP, die das BMDV führt, die Digitalisierung staatlicher Leistungen vorantreibt, ohne dafür zu sorgen, dass alle Bürger gleichermaßen davon profitieren können."