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Die einzige "innovative Lösung" für Nokia wäre der Erhalt des Standorts Bochum

Pressemitteilung von Ulla Lötzer,

"In den Gesprächen mit der Nokia-Unternehmensleitung muss der Erhalt des Standorts und der Arbeitsplätze an erster Stelle stehen", fordert die nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete Ulla Lötzer, Sprecherin für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung der Fraktion DIE LINKE. Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben und der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Hartmut Schauerte (beide CDU) stünden diesbezüglich in der Pflicht. Das Spitzengespräch zwischen Nokia, der Bundes- und der Landesregierung endete ohne Ergebnis. Die Beteiligten wollen sich auf die Suche "nach innovativen Lösungen für die Zukunft des Nokia-Standortes Bochum" begeben. Ulla Lötzer:

"Als Krisenmanager machen bisher weder die Bundesregierung noch die Landesregierung eine gute Figur. Außer Reden und symbolischen Boykotten, haben sie bisher rein gar nichts anzubieten, um den Beschäftigten ihre Zukunftsängste zu nehmen. Politische Konsequenzen hat die Bundesregierung bisher verweigert. DIE LINKE fordert als Reaktion eine sofortige Ausweitung der Mitbestimmungsrechte von Betriebsräten und Gewerkschaften, eine Verlagerungsabgabe sowie die Umwandlung von Subventionen in staatliche Beteiligungen."