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Das Geiseldrama im Irak muss ohne Einsatz von Gewalt gelöst werden

Pressemitteilung von Gregor Gysi, Oskar Lafontaine,

Zur Entführung der deutschen Archäologin Susanne Osthoff und ihres Fahrers im Irak erklären die Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi und Oskar Lafontaine:

Wir verurteilen die Geiselnahme der deutschen Archäologin Susanne Osthoff und ihres Fahrers wie jede solcher Geiselnahmen auf das Schärfste. Das Leben der Entführten hat oberste und ausschließliche Priorität.

Gerade weil wir entschiedene Gegner des völkerrechtswidrigen Irak-Krieges waren und sind, verurteilen wir die täglichen Selbstmordattentate, Entführungen und Sprengstoffanschläge. Nichts kann diese Gewaltakte rechtfertigen. Und niemand kann leugnen, Terror und die Antwort Krieg führen in eine furchtbare Spirale der Gewalt.

Wir erwarten von der deutschen Bundesregierung, dass sie alles in ihren Kräften Stehende leistet, das Leben der entführten deutschen Archäologin nicht zusätzlich zu gefährden, und sichern ihr Unterstützung dafür zu, die Entführung gewaltfrei zu beenden.