"Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler hätten mit dem erneuten Transfer von zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds de facto Kompletteigentümer der Commerzbank werden müssen. Dass die Bundesregierung dennoch nur ein Viertel der stimmberechtigten Aktien erhält, ist nichts anderes als die Verschleuderung von Volksvermögen", kritisiert Ulrich Maurer, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. "Jeder Kaufmann müsste sich für ein solches Geschäft nach seiner Zurechnungsfähigkeit befragen lassen müssen." Maurer weiter:
"Erneut zeigt sich, in welcher Abhängigkeit sich die Regierungspolitik vom deutschen Finanzkapital befindet. Die Bundesregierung verzichtet damit erneut auf jeden Einfluss auf die operative Geschäftstätigkeit der Commerzbank. So lässt sich die Kreditklemme mit Sicherheit nicht lösen."
Commerzbank-Rettungsaktion ist Verschleuderung von Volksvermögen
Pressemitteilung von Ulrich Maurer,
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