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Bundesregierung vertieft Krise des Euro

Pressemitteilung von Michael Schlecht,

"Der Chef der Eurozone, Jean Claude Juncker, hat den Spekulanten sinnbildlich mit Folter gedroht. Die Bundesregierung aber will die Brandstifter zur Feuerwehr machen", kommentiert der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE, Michael Schlecht, die Medienberichte über deutsche Hilfen für Griechenland. Schlecht weiter:

"Kanzlerin Merkel will private Banken überzeugen, griechische Staatsanleihen zu halten. Im Gegenzug soll die Kreditanstalt für Wiederaufbau für Verluste haften. Die Banken sollen an den griechischen Schulden verdienen, während die Allgemeinheit bezahlt. Dabei sind es die Banken, die Griechenland durch Spekulation mit Kreditversicherungen (Credit Default Swaps) und Leerverkäufe von Staatsanleihen in die Knie zwingen.

DIE LINKE unterstützt die Forderung des Wirtschaftsnobelpreisträgers Joseph Stiglitz nach einem Kauf griechischer Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank. Griechenland kann sich so günstiger refinanzieren und die Macht der Spekulanten wird gebrochen."