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Befristungswahn bei der Deutschen Post stoppen

Pressemitteilung von Pascal Meiser,

„Aktuell fallen pro Beschäftigte in zwei Jahren 35 Tage ärztlich belegte Arbeitsunfähigkeit an. Doch statt für Arbeitsbedingungen zu sorgen, die nicht krank machen, will das Post-Management die Beschäftigten zwingen, sich krank zur Arbeit zu schleppen, um einen unbefristeten Vertrag zu bekommen", kommentiert Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE und stellvertretendes Mitglied im Beirat der Bundesnetzagentur, die Entfristungspraxis bei der Deutschen Post. Meiser weiter:

„Das ist zynisch und inakzeptabel. Ich erwarte von Finanzminister Scholz und der gesamten Bundesregierung, dass sie ihren Worten endlich Taten folgen lassen und ihrer Verantwortung als Miteigentümer der Deutschen Post nachkommen. Das zynische Entfristungskonzept muss vom Tisch. Stattdessen müssen die sachgrundlosen Befristungen bei der Post und ihren Tochtergesellschaften ohne Wenn und Aber entfristet werden.

Lässt die Bundesregierung die Post weiter gewähren, setzt sie sich dem Verdacht aus, dass sie die Machenschaften des Post-Vorstands doch heimlich deckt. Oder, nicht minder schlimm, dass sie sich vom Post-Vorstand auf der Nase herumtanzen lässt."