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Ausbeutung in der Fleischindustrie endlich beenden

Pressemitteilung von Jutta Krellmann,

„Die Verhältnisse in der Fleischindustrie sind in weiten Teilen verheerend: Lohndumping sowie unhaltbare Zustände in Betrieben und Unterkünften sind an der Tagesordnung. Dank dieser Dumpingbedingungen beherrschen die deutschen Fleischmultis den europäischen Markt. Konzerne wie Tönnies machen Riesenprofite, für die tausende Beschäftigte schuften und leiden. Diesen unwürdigen Zustand muss die Bundesregierung endlich beenden“, erklärt Jutta Krellmann, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des morgigen bundesweiten Aktionstages „Schwarzer Freitag“. Krellmann weiter:

„Die Fleischkonzerne setzen auf Lohndumping durch Werkverträge, um Kernbelegschaften zu ersetzen. Weil es keine amtliche Statistik zu Werkverträgen gibt, können die Behörden die Augen vor der Misere verschließen. Ein unhaltbarer Zustand. Die Bundesregierung muss hier eingreifen. Wir brauchen eine Beweislastumkehr: Arbeitgeber haben nachzuweisen, dass in ihrem Betrieb korrekt bezahlt wird und die Schutzgesetze eingehalten werden. Das muss der Staat endlich wirksam überwachen. Dafür brauchen wir mehr Kontrollpersonal bei Zoll, Arbeitsschutzbehörden und Gewerbeaufsicht.“


Zahlen, Daten und Fakten zu den Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie finden Sie auch in diesen Auswertungen zweier Kleiner Anfragen von Jutta Krellmann: