Zu den Entwicklungen bei Siemens erklärt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE., Oskar Lafontaine:
Die Entwicklungen bei Siemens zeigen beispielhaft, dass die seit Jahren bestehenden freiwilligen Vereinbarungen über eine gute, vertrauenswürdige Unternehmensführung wirkungslos sind. Der Markt selbst kennt weder Recht noch Moral, deswegen braucht er Regeln. Den Wechsel von Vorständen in die Aufsichtsräte zu verbieten, wäre ein wichtiger Schritt, um deren Allmacht zu brechen und den Aufsichtsrat wieder zu einem wirksamen Kontrollgremium zu machen. Im Interesse einer sauberen Unternehmenskultur darf der Bock nicht länger den Gärtner spielen.
Allmacht von Vorständen muss beschnitten werden
Pressemitteilung von Oskar Lafontaine,
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