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Reden unserer Abgeordneten

Brigitte Freihold,

26.02.2021 - Für die Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus braucht es effiziente Instrumente! Wir fordern unter Einbezug der Nachkommen Kolonisierter eine unabhängige Bundesstiftung, ein Restitutionsgesetz, die Beweislastumkehr für Restitutionen sowie massive Fortschritte bei der Digitalisierung der Museumsbestände. Darüber hinaus ist die Bekämpfung von institutionellem und strukturellem Rassismus unabdingbar – bei der Polizei, in Behörden, weiteren staatlichen Institutionen und auch gesamtgesellschaftlich!

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Brigitte Freihold,

30.10.2020 - Für eine Versöhnung zwischen Deutschland und Polen ist ein bloßes Denkmal ungenügend! Wir brauchen ein deutsch-polnisches Doppelmuseum, partnerschaftlich gebaut und von Deutschland finanziert – als ersten Schritt einer längst überfälligen Verantwortungsübernahme und als Beitrag zur Verbesserung der festgefahrenen deutsch-polnischen Beziehungen!

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Brigitte Freihold,

– Kein Gedenkstein für deutsche Täter des Zweiten Weltkriegs Die AfD will einen Gedenkstein für die deutschen Täter, die Hitler bis zum Kriegsende und darüber hinaus folgten. Das ist nicht überraschend für eine Partei, für die Geschichtsrevisionsimus zum politischen Alltag gehört. Angesichts gescheiterter Strafverfolgung der Täter und der Tabuisierung von Täterschaft in Familiennarrationen, muss uns dieser erneute Versuch, Täter in Opfer umzudeuten, Anlass sein, endlich über unsere brüchige Erinnerungskultur zu reflektieren!

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Brigitte Freihold,

31.01.2020 - Die Bundesregierung drückt sich seit Jahren davor, im Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik ihre Hausaufgaben zu machen. Insbesondere die Gedenkstätte Treblinka und die Rabbiner Kommission für jüdische Friedhöfe in Polen benötigen substanzielle Unterstützung. Diese würde endlich eine angemessene außenpolitische Verantwortungsübernahme darstellen sowie regionale Erinnerungsarbeit in einem europäischen Rahmen ermöglichen.

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Brigitte Freihold,

Viele kulturelle Akteure sind institutionell nicht eingebunden und engagieren sich außerhalb etablierter Einrichtungen. Ihr Beitrag ist jedoch unabdingbar, um kulturelle Teilhabe in ländlichen Räumen überhaupt zu ermöglichen. Wir brauchen einen Bürger-Kulturfonds zur Stärkung der kulturellen Teilhabe in ländlichen Räumen, um genau dieses Engagement nachhaltig zu unterstützten und Kultur im ländlichen Raum nicht den Rechtspopulisten zu überlassen!

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Brigitte Freihold,

Restitution ist kein rechtsfreier Raum! Deshalb fordert Brigitte Freihold, dass die Vermittlungstätigkeit der Beratenden Kommission und die Maßstäbe ihrer Empfehlungen endlich auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden. Im NS geraubte Kulturgüter sind Symbole und Beweise des jüdischen kulturellen Lebens. Dieses Erbe muss durch umfassende Maßnahmen in der kulturellen und historischen Bildung gewürdigt werden.

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Brigitte Freihold,

zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Bundesprogramm „Jugend erinnert“ – Wissensvermittlung über Wirkung und Folgen von Diktatur und Gewaltherrschaft stärken(Tagesordnungspunkt 21)

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Brigitte Freihold,

Die Versuche, die damalige Stigmatisierung der als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Verfolgten nachträglich zu legitimieren um die Anerkennung verweigern zu können, sind beschämend! Rechtsextremistische Gewalt gegen Obdachlose und Hartz IV-Empfänger wird kaum im Zusammenhang mit den Nachwirkungen der nicht aufgearbeiteten NS-Stigmatisierung gesehen. Dabei wirken die sozial-rassistische Verfolgung durch die Nationalsozialisten als vielfältiges Stigma weiter: Die Zahl der Attacken auf Obdachlose hat sich in den letzten sechs Jahren mehr als verdoppelt.

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Brigitte Freihold,

Eine umfassende Aufarbeitung der deutschen Kolonialherrschaft einschließlich der begangenen Gewaltverbrechen wurde bisher verweigert. Dies Verweigerung hat für viele Menschen in Deutschland und die Gesellschaften in Afrika praktische Konsequenzen. Wir werden diese Verweigerung nur durch individuelle Verantwortungsübernahme und gesamtgesellschaftliche Aufarbeitung in der schulischen, politischen und kulturellen Bildung durchbrechen!

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Brigitte Freihold,

Viele kulturelle Akteure sind institutionell nicht eingebunden und engagieren sich außerhalb etablierter Infrastrukturen oder Einrichtungen. Doch die Gewährleistung kultureller Teilhabe in ländlichen Räumen liegt oft auf den Schultern genau dieser Akteur*innen. Wir brauchen einen Bürger-Kulturfonds zur Stärkung der kulturellen Teilhabe in ländlichen Räumen, um dieses Engagement ganzheitlich und nachhaltig zu unterstützten.

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