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Entschließungsantrag zum Haushalt 2020

Parlamentarische Initiativen von Gesine Lötzsch, Heidrun Bluhm-Förster, Victor Perli, Achim Kessler, Alexander S. Neu, Alexander Ulrich, André Hahn, Andreas Wagner, Andrej Hunko, Anke Domscheit-Berg, Bernd Riexinger, Birke Bull-Bischoff, Brigitte Freihold, Caren Lay, Christine Buchholz, Cornelia Möhring, Diether Dehm, Doris Achelwilm, Eva-Maria Schreiber, Fabio De Masi, Friedrich Straetmanns, Gregor Gysi, Harald Weinberg, Heike Hänsel, Helin Evrim Sommer, Hubertus Zdebel, Ingrid Remmers, Jan Korte, Jessica Tatti, Jörg Cezanne, Jutta Krellmann, Kathrin Vogler, Katja Kipping, Katrin Werner, Kersten Steinke, Kerstin Kassner, Kirsten Tackmann, Klaus Ernst, Lorenz Gösta Beutin, Martina Renner, Matthias Höhn, Matthias W. Birkwald, Michael Leutert, Michel Brandt, Nicole Gohlke, Niema Movassat, Norbert Müller, Pascal Meiser, Petra Pau, Petra Sitte, Pia Zimmermann, Ralph Lenkert, Sabine Leidig, Sabine Zimmermann, Sahra Wagenknecht, Sevim Dagdelen, Simone Barrientos, Sören Pellmann, Stefan Liebich, Susanne Ferschl, Sylvia Gabelmann, Thomas Lutze, Thomas Nord, Tobias Pflüger, Ulla Jelpke, Zaklin Nastic,
Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/15492

Mit dem Verzicht auf eine angemessene Beteiligung der wirtschaftlich Leistungsfähigen an den Kosten des Gemeinwesens verhindern CDU/CSU und SPD dringend notwendige und nachhaltige Investitionen in soziale Sicherung, Infrastruktur, Bildung und Forschung, Klimaschutz. Zum Schaden der Bevölkerungsmehrheit schreiben sie Ungerechtigkeit und Ungleichverteilung fort. DIE LINKE setzt mit ihren Forderungen für den Bundeshaushalt 2020 drei Schwerpunkte: Erstens ein Zukunftsprogramm aufzulegen, das zur Integration der Benachteiligten in Deutschland gleichermaßen beiträgt. Zweitens Hartz IV insbesondere durch die Förderung und Schaffung neuer Arbeitsplätze, eine gute und nachhaltige Arbeitsmarktpolitik sowie durch die Einführung einer sozialen, sanktionsfreien Mindestsicherung zu überwinden, eine gute Rente für alle zu sichern sowie Minijobs in die Sozialversicherungspflicht zu überführen. Ab 2020 ist von einem SGB II-Regelsatz in Höhe von 593 Euro monatlich auszugehen; der Mindestlohn ist auf mindestens 12 Euro zu erhöhen. Drittens die Rüstungsausgaben endlich deutlich zu senken, auf neue Rüstungsprojekte zu verzichten, Waffenexporte drastisch einzuschränken sowie sämtliche Auslandseinsätze der Bundeswehr zu beenden. Die frei werdenden Gelder werden für die Entwicklungszusammenarbeit genutzt.

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