Die Mordfälle Guðmundur Einarsson/ Geirfinnur Einarsson von 1974 gelten als spektakulärster Kriminalfall Islands und waren ein Justizirrtum. Das BKA hat Beweismittel forensisch untersucht, die isländischen Ermittlungen wurden vom BKA-Beamten Karl Schütz angeführt. Isolationshaft, Nötigung, Waterboarding, das Verabreichen von Drogen führten zu „Geständnissen“, die sich als falsch herausstellten. In 2018 wurden die Beschuldigten schließlich (teilweise posthum) freigesprochen.

Unterstützung des BKA bei falschen Geständnissen in isländischen Mordermittlungen
Parlamentarische Initiativen von Andrej Hunko, Heike Hänsel, Ulla Jelpke, Niema Movassat, Petra Pau, Tobias Pflüger, Friedrich Straetmanns, Alexander Ulrich,
Kleine Anfrage -
Drucksache Nr. 19/9714
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10278 vor.