In UN-Hilfsprogrammen werden biometrische Daten gesammelt, um Hilfsbedürftige zweifelsfrei zu identifizieren. Betroffene müssen sich mit Fingerabdrücken sowie Iris- und Gesichtsscans registrieren. Bedürftige und Schutzlose werden zur Preisgabe ihrer sensiblen Daten gezwungen, die Technik und Finanzierung dieser Biometrisierung stammt aus Industrieländern. Diese Praxis erinnert an die Kolonialzeit. Die Daten könnten auch von Militärs oder Geheimdiensten aus NATO-Mitgliedstaaten genutzt werden.

Sammlung und Verarbeitung biometrischer Daten in Hilfsprogrammen der Vereinten Nationen
Parlamentarische Initiativen von Andrej Hunko, Michel Brandt, Niema Movassat, Alexander S. Neu, Thomas Nord, Tobias Pflüger, Eva-Maria Schreiber, Alexander Ulrich, Kathrin Vogler,
Kleine Anfrage -
Drucksache Nr. 19/13496
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/14653 vor.